Lernpraxis für Rechenschwäche

Rechenstandsanalyse | Dyskalkulie-Therapie | Elternberatung

Lernpraxis für Rechenschwäche

Rechenstandsanalyse
Dyskalkulie-Therapie
Elternberatung

Verena Ledermann

Grundhaltung

Es ist mir ein grosses Anliegen, Kinder mit Rechenschwäche erfolgreich zu fördern. Dabei lege ich viel Wert auf eine vertrauensvolle Beziehung und ein angstfreies Lernklima. Meine Person zeichnet sich durch ein positives Menschenbild aus.

Qualifikation

Seit 2006 unterstütze ich Schülerinnen und Schüler mit ausgewiesenem Förderbedarf auf der Primarstufe.

2010 absolvierte ich den Masterstudiengang «Sonderpädagogik mit Schwerpunkt Pädagogik bei Schulschwierigkeiten» an der HfH in Zürich.

2012 schloss ich die DaZ-Qualifikation (Deutsch als Zweitsprache) in Zürich ab.

2017 bildete ich mich in Basel im «Therapiezentrum Rechenschwäche» zur Dyskalkulie Therapeutin aus.

Mit dem erworbenen Wissen biete ich betroffenen Kindern und deren Familien fundierte und professionelle Hilfe an. 

Ich wohne in Winterthur, bin verheiratet und Mutter von drei erwachsenen Kindern.

 

Wichtige Fragen

Was ist eine Rechenschwäche?

Von einer Rechenschwäche spricht man, wenn seit mehr als einem halben Jahr grosse Probleme im Rechnen auftreten. In der Fachsprache gibt es dafür die Bezeichnung Dyskalkulie.
Betroffene Kinder haben ein ungenügendes mathematisches Verständnis. Sie rechnen oft zählend und wenden ihre eigenen Tricks an.
Erkennbar sind die Schwierigkeiten spätestens ab Ende der 2.Klasse, zunehmend in der 3./4. Klasse.

Die Häufigkeit von Rechenschwäche:
ca. 6% der Grundschüler werden als extrem rechenschwach klassifiziert und etwa 15% haben eine förderungsbedürftige Rechenschwäche.

Wie erkennt man eine Rechenschwäche?

Die aufgeführte Liste dient als Orientierungsrahmen. Nur ein einzelnes Merkmal ist jedoch noch kein Hinweis für eine Rechenschwäche. Falls jedoch die meisten Merkmale auf Ihr Kind zutreffen, empfehle ich Ihnen, mit einer Fachperson Kontakt aufzunehmen.

• Das Kind rechnet Ende der 2. Klasse die meisten Aufgaben noch mit den Fingern.
• Der Zehnerübergang wird nur zählend gelöst wie z.B. 9+ 4= 10, 11, 12 13
• Das Rückwärtszählen im Zahlenraum bis 100 gelingt nur zum Teil.
• Unsicher beim Ziffernlesen, willkürlicher Umgang mit dem Stellenwert
• Zehner und Einer werden häufig vertauscht (47/74).
• Das Kind wendet eigene Tricks an und der Rechenweg ist sehr kompliziert.
• Auffallend ist auch, dass das Kind schnell ermüdet und Zwischenresultate immer wieder vergisst.
• Es dauert lange, bis die Hausaufgaben erledigt sind.
• Gelerntes wird schnell wieder vergessen.
• Das Kind hat trotz vielen Übens keine Lernerfolge.

Mögliche Folgen:

• Beim Kind entwickeln sich Frustrationserlebnisse und Versagerängste.
• Misserfolge, die sich auf Grundlage falscher mathematischer Vorstellungen einstellen, wirken sich ungünstig auf die Psyche des Kindes aus.
• Das schwindende Selbstvertrauen erschwert jeden weiteren Lernzuwachs.
• Oft entwickeln sich Folgeprobleme wie Resignation, Angst, Aggression bis hin zu Schulverweigerung.

Was sind die Unterschiede zwischen Therapie und Nachhilfe?

Dauern die Rechenprobleme bereits seit Monaten an, kann mit einer fundierten Abklärung festgestellt werden, wie das Kind am besten unterstützt werden kann.
Ist eine Therapie notwendig oder genügt bereits eine Nachhilfe?
Die Gegenüberstellung zeigt die wichtigsten Unterschiede.

Therapie Nachhilfe
ausgebildete/r Dyskalkulietherapeut/in Student/in, Lehrer/in
länger als ½ Jahr dauernde Probleme kurzfristiges Problem
Rechenstandsanalyse, Förderplanung punktuelles Nachholen
Einzelförderung Lernen in Gruppen
Aufbau von Basiskompetenzen und Rechenfertigkeiten

aktueller Schulstoff steht im Zentrum,

vorübergehende Defizite aufarbeiten

Elternberatung, Stärkung des Selbstwertgefühls des Kindes, Erfolgserlebnisse schaffen repetieren, lernen für den Test
3 Monate bis 2 Jahre ein paar Wochen
50 Minuten kosten ca. 110 Fr. 50 Minuten kosten ca. 90 Fr.

 

Was sind die Unterschiede zwischen Therapie und Nachhilfe?

Dauern die Rechenprobleme bereits seit Monaten an, kann mit einer fundierten Abklärung festgestellt werden, wie das Kind am besten unterstützt werden kann.
Ist eine Therapie notwendig oder genügt bereits eine Nachhilfe?
Die Gegenüberstellung zeigt die wichtigsten Unterschiede.


Therapie
Nachhilfe

 

ausgebildete/r Dyskalkulietherapeut/in
Student/in, Lehrer/in

länger als ½ Jahr dauernde Probleme
kurzfristiges Problem

Rechenstandsanalyse, Förderplanung
punktuelles Nachholen

Einzelförderung
Lernen in Gruppen

Aufbau von Basiskompetenzen und Rechenfertigkeiten
aktueller Schulstoff steht im Zentrum, vorübergehende Defizite aufarbeiten

Elternberatung, Stärkung des Selbstwertgefühls des Kindes, Erfolgserlebnisse schaffen
repetieren, lernen für den Test

3 Monate bis 2 Jahre
ein paar Wochen

50 Minuten kosten ca. 110 Fr.
50 Minuten kosten ca. 60 bis 80 Fr.

Weshalb braucht es eine Abklärung?

Mit einer Rechenstandsanalyse erhalten wir wichtige Einblicke in das mathematische Denken und Handeln Ihres Kindes, wie z.B. „Wie rechnet das Kind? Welche Rechenwege wendet es an?“
Die Auswertung wird zeigen, ob eine Nachhilfe oder eine Therapie sinnvoll ist.

Was können mögliche Ursachen einer Rechenschwäche sein?

Eine Rechenschwäche ist weder durch Intelligenzminderung erklärbar noch ist sie erblich bedingt. Es handelt sich vielmehr um ein System von Wechselwirkungen zwischen dem Kind und seiner Umwelt. Deshalb geht man nicht von Ursachen im Sinne einer eindeutigen Ursache-Wirkung-Beziehung aus. Nach aktuellem Forschungsstand gibt es verschiedene Faktoren, die zur Entstehung einer Rechenschwäche beitragen können.

Mögliche familiäre Faktoren:

• Das Lehren von Tricks und Eselsbrücken, die ein mathematisches Verstehen verhindern
• Psychische Engpässe infolge familiärer Zerwürfnisse

Mögliche schulische Faktoren:

• Missachtung des Lernstandes
• Lehrmittel, didaktische Mängel
• Negative Verstärkung
• Notendruck
• Lehrerwechsel

Mögliche kindliche Faktoren:

• Entwicklungsrückstände im basalen Bereich
• Konzentrationsschwäche
• Impulsivität
• Ängstlichkeit infolge Misserfolgs
• Mangelnde Motivation und geringes Selbstvertrauen

 

Was beinhaltet eine Therapie?

Nach einer umfassenden Rechenstandsanalyse erstelle ich eine Förderplanung für das Kind. Aufgrund der individuellen Unterstützungsmassnahmen findet die Dyskalkulie-Therapie nur als Einzeltherapie statt. In der Regel ist einmal wöchentlich eine Lektion à 50 Minuten sinnvoll.
Ein wichtiger Bestandteil der Therapie ist der Aufbau von Basiskompetenzen. Hinzu kommen das Üben und Automatisieren von Rechenfertigkeiten und das Lernen optimaler Rechenwege.
Ein weiterer Bestandteil der Therapie ist die regelmässige Elternberatung, damit wir uns gegenseitig über offene Fragen und Lernfortschritte austauschen können.
Um das Selbstwertgefühl und die Lernmotivation des Kindes wieder zu stärken, achte ich darauf, dass das Kind in seinen Lernbemühungen häufig erfolgreich sein kann.
Das Kind wird unter genauer Anweisung meinerseits regelmässig Hausaufgaben bekommen. Dafür müssen täglich ca. 10 Minuten eingerechnet werden. Wichtig ist, dass das Kind die kurzen Festigungs- und Übungszeiten selbständig erledigt.

Angebot

Verena Ledermann | Schaffhauserstrasse 15 | 8400 Winterthur |  076 733 24 68 | Donnerstag & Freitag
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